Nachdem es das Wetter endlich wieder zulässt erste Aktivitäten im Garten durchzuführen habe ich mich dazu entschieden die Gartensaison 2014 direkt mit dem körperlich wohl anstrengendsten Projekt zu beginnen. Um den Blick in den Garten auch von der Terrasse aus geniessen zu können haben wir die vom Vorbesitzer angebrachte Umrandung der Terrasse abgerissen und damit begonnen ein Gefälle anzulegen auf welchem später Rasen gesät werden soll. Da wir einen leichten Hanggarten unser Eigen nennen müssen wir hier mit viel Mutterboden ausgleichen. Bei der Auswahl des Bodens haben wir uns für einen lehmigen Mutterboden entschieden da dieser im Gegensatz zu sandigen Böden im Hang weniger schnell abrutscht und weggespült wird.
Die Lieferung des Mutterbodens
Hierfür müssen einige Kubikmeter Mutterboden angeliefert werden und mit der Schubkarre aus der Einfahrt heraus in den Garten gefahren werden. Da unsere Einfahrt nicht die größte ist, haben wir für die erste Lieferung Mutterboden erstmal 10 Kubikmeter Erde bestellt. Der LKW-Fahrer kam pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt und ich konnte umgehend damit beginnen die Erde hinters Haus zu befördern und den Hang anlegen.
BobbyCar-Strecke oder Hang anlegen?
Nachdem sich nach und nach sämtliche Kinder aus der Nachbarschaft eingefunden haben, dauerte es nicht lange bis der stetig wachsende Hang zur BobyCar Strecke mutierte. Das hat sich im Nachhinein als äußerst praktisch erwiesen da die kleinen furchtlosen Rennfahrer mit ihren Fahrzeugen die Optimalen Helfer beim zerkleinern von Erdklumpen und dem stetigen verdichten des aufgeschütteten Hangs waren.
Der Spaß bei den rasanten bergab Fahrten entschuldigte dann auch das temporäre entfernen des Sandkastens. Dieser wird zukünftig an einer anderen Stelle im Garten sein Comeback feiern. Doch auch hier mussten als erstes Mengen an Sand entfernt und zwischengelagert werden.
Der Hang wächst und wächst
Am Ende des ersten Tages kann sich das Ergebnis bereits sehen lassen. Der Hang nimmt Gestalt an und die Gartengestaltung schreitet voran. Mittlerweile sind rund 6 Kubikmeter Mutterboden in den Hang geflossen. Sobald die übrige Erde ebenfalls Teil des Hangs geworden ist, wird alles einige Tage sacken gelassen und danach mit einer im Baumarkt geliehenen Walze verdichtet. Die Aussaat des Rasens wird dann letztendliche Ende April oder Anfang Mai erfolgen wenn die Temperaturen in der Nacht nicht mehr so streng sind und der Rasen sauber keimen kann.
So ein Hanggarten kann beim Anlegen zwar viel Arbeit machen aber am Ende des Tages kann sich das Ergebnis bereits sehen lassen. Die Abgrenzung zum Haus hin haben wir übrigens mit alten vom Vorbesitzer verbauten Pflanzringen gemacht. So dringt weiterhin Licht durch das angrenzende Kellerfenster in den Keller und die Erde liegt nicht an der frisch gedämmten Hauswand an. Darüber hinaus lassen sich die Ringe wunderschön bepflanzen. Welche Pflanzen letztendlich hier einziehen werden steht noch nicht fest.
Der Vorgarten leidet
Da wir mit der Schubkarre ständig durch den Vorgarten mussten hat der Rasen auf unserem Trampelpfand bereits nach kurzer Zeit kapituliert. Hier werden wir wohl noch fleißig nacharbeiten müssen!
Das war der erste Bericht über den diesjährig ersten wirklichen Abeitseinsatz im Garten. Ich werde nach und nach berichten was mit unserem Hang passiert und wie die Gartengestaltung voranschreitet. Die Ideen, was die Gestaltung unseres Hanggarten betrifft, gehen uns zumindest nicht aus! Der Fokus dieses Sommers wird ganz im Zeichen der Gestaltung des Gartens liegen.
Netter Beitrag, bin gespannt was die Gartengestaltung noch bringen wird. Bei der Hanglage wäre eine Tockenmauer oder Friesenwall bestimmt auch eine nette Idee um den Gärten anderes aussehen zu lassen. Und die Schadensbeseitung auf dem Rasen ist ja auch nicht gar so schwer :-))
Ohne spielende Kinder wäre das mit Sicherheit eine Alternative, für die nächsten Jahre brauchen wir aber erstmal Rasen!