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Ein Fräsanschlag für den Frästisch

Nachdem die Hebevorrichtung für die Oberfräse im Frästisch funktioniert und die T-Nutschienen im Werktisch eingelassen sind, ist es endlich an der Zeit meinen selber gebauten Fräsanschlag vorzustellen. Wie bereits beim Routerlift habe ich beim Bau des Fräsanschlags ebenfalls auf 22 Millimeter Multiplex Restmaterial von der Tischplatte zurückgegriffen. Da der Bau des Fräsanschlags wie so manches Projekt spontan entstand, gibt es keinerlei Bilder der einzelnen Bauabschnitte, da es allerdings nicht wirklich kompliziert ist, werde ich die Bilder des fertigen Fräsanschlags so gut es geht erklären.

Da ich die T-Nutschienen am rechten und linken Rand des Werktisches montiert habe, wird auch der Fräsanschlag über die volle Länge des Werktisches gehen, eine exakt rechtwinklige Positionierung lässt sich mit meinem ausfahrbaren Anschlag binnen weniger Sekunden realisieren.

Der Grundaufbau des Fräsanschlags

Der Aufbau meines Fräsanschlag unterscheidet sich nicht vom Aufbau der meisten Anschläge für diesen Verwendungszweck. Er besteht aus relativ wenigen Teilen welche entsprechend zusammengeleimt wurden. Bei der Montage ist penibel auf die Einhaltung des rechten Winkels zu achten.

 

Der Fräsanschlag von der Rückseite aus gesehen

Der Fräsanschlag von der Rückseite aus gesehen

Wie auf dem Bild zu erkennen ist, besteht der Fräsanschlag aus der Grundplatte welche in den T-Nutschienen verankert wird, zwei im 90° Winkel aufgeleimten Montageplatten mit einer eingefrästen Nut in welcher der eigentliche Anschlag aufgenommen wird. Zur Stabilisierung der aufgeleimten Platten dienen hier insgesamt vier kleine Multiplex Klötze. Zwischen den mittleren beiden Stabilisierungsklötzen wird später einmal die Staubabsaugung Platz finden.

Fräsanschlag selber bauen

Durch die genuteten Montageplatten lässt sich die Öffnung für den Fräser individuell verschieben und exakt an den verwendeten Fräser passend  fixieren. Die Platten welche als Anschlag dienen sind im 45° Winkel zueinander geschnitten und ermöglichen somit eine relativ feine Justierung. Befestigt werden diese mittels einer versenkten Schloßschraube in Höhe der Nut auf den Montageplatten. Rückseitig können diese über eine einfache Rändelmutter fixiert und gelöst werden. Durch diesen einfachen Aufbau lassen sich schnell andere Aufsätze, wie beispielsweise ein längerer Anschlag oder etwas anwendungsspezifisches, bauen und montieren.

Im Anschlag sind nochmal T-Nutschienen eingelassen in welchen selbst gebaute Halter oder gekaufte Federklemmen montiert werden können.

Sollten noch Fragen zu meinem Frästisch oder anderen hier aufgeführten Projekten bestehen freue ich mich über jeden Kommentar.

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