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Chilis für das Freiland vorbereiten – Dünger & Co

Auch wenn es ein Blick aus dem Fenster zur Zeit nicht vermuten lässt, beginnt in der kommende Woche der Monat Mai und somit der Zeitpunkt an welchem meine Chilis, Paprika, Tomaten und Gurken aus dem Keller in die Freiheit entlassen werden.

Schnee Ende April

Ein Blick aus dem Fenster

Die Vorbereitungen hierfür laufen bereits auf Hochtouren. Bis Mitte Mai soll die Vorbereitung abgeschlossen sein, sprich sämtliche Freilandflächen im Gemüsebeet mit Dünger versehen und die Pflanzen welche in Töpfen wachsen sollen in ihren zukünftigen Endtöpfen stehen. Wie im letzen Jahr, setze ich auch diesmal wieder größtenteils auf Pflanzsäcke anstatt auf herkömmliche Pflanzkübel. Umso wichtiger ist es also auf die richtige Düngung für die jeweiligen Planzen zu achten. Die Grunddüngung wird in eigentlich allen Fällen mein selbst erzeugter Kompost übernehmen. Zwar habe ich dieses Jahr nur rund 300 Liter reifen Kompost zur Verfügung, doch im Gemisch mit herkömmlicher Erde sollte dies voll und ganz ausreichen.

Noch befinden sich allerdings sämtliche Jungpflanzen vor dem Fenster im Keller und saugen jeden Sonnenstrahl förmlich auf.

Chili Kellerfenster

Kompost-Dünger für die Gurken

Da ich mich dieses Jahr erstmalig am Anbau von Gurken in Form von mexikanischen Minigurken und klassischen Salatgurken versuchen werde, habe ich mein Gemüsebeet mit einer extra Portion Kompost aus dem Thermokomposter vorgedüngt. Neben fertigem Kompost, setze ich hier auch auf halbfertigen Kompost welcher während des Sommers weiter verrotten kann und somit als eine Art Langzeitdünger fungiert.

Kürbis direkt in den Komposter

Mein Speisekürbis wird in diesem Jahr direkt im Thermokomposter angepflanzt, da der Kürbis als Starkzehrer viele Nährstoffe und viel Feuchtigkeit benötigt, sollte dies der optimale Ort für eine reichhaltige Ernte sein. Höchstwahrscheinlich werde das gleiche mit einer Wassermelone ausprobieren.

Meine selbst gemischte Chili-Erde

Für die Pflanzsäcke, in welchen in erster Linie die Chilis und Tomaten eine neue Heimat finden werden, kommt eine Mischung aus alter Torferde aus der letzten Saison, frischer Tomatenerde, Kompost und Perlit zum Einsatz. Dieses Erdgemisch wird zudem mit Hornspänen und ein wenig Gesteinsmehl aufbereitet. Hiervon verspreche ich mir eine nährstoffhaltige Erde welche durch die Zugabe von Hornspänen und Gesteinsmehl auch langfristig ausreichend Nahrung für die Pflanzen freigibt. Die ersten Chili-Pflanzen, besonders die welche bereits Früchte tragen stehen bereits in ihren finalen Töpfen.

Chili im Endtopf

Projekt Riesen-Rocoto

Auch wenn die ursprünglich für mein Risen-Rocoto Projekt geplanten Pflanzen einer selber verschuldeten Dürre-Periode zum Opfer gefallen sind, habe ich zwei Rocoto Pflanzen aufgepäppelt. Diese werden nun anstelle der ursprünglichen Pflanzen Teil meines Versuchs. Ob es nun eine Large Red Rocoto oder eine Rocoto Giant sein wird, welche ihren Platz in dem für das Projekt gekauften 300 Liter Pflanzsack findet werde ich spontan entscheiden. Zusätzliche zu meiner selber gemischten Chili-Erde werde ich den Inhalt des Pflanzsacks mit ein wenig Pferde- und Hühnermist sowie Rasenschnitt vordüngen. Da Rocotos bekanntlich nie genug Nährstoffe haben können, hoffe ich mit diesem Setup eine enorme Ernte einzufahren.

2 comments

  1. Ein Schneebild so kurz vorm Mai ist wirklich außergewöhnlich, aber jetzt scheint ja wieder die Sonne 🙂 Ich finde den Einblick in deine Gartenpläne wirklich interessant. Hoffentlich funktioniert auch alles so, wie du es dir vorgestellt hast! Liebe Grüße, Kathreen von „Mach mal“

  2. Uiii, das sieht genauso aus wie bei uns im Harz – die Chilipflanzen sind aber noch lange nicht so weit. Das wird sicher eine gute Ernte bei der Vielzahl! Schöne Grüße

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